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VORBEUGENDE INSTANDHALTUNG ALS WETTBEWERBSVORTEIL

Lesedauer: 4 Minute 30.03.2023 Aktuelles & Trends

Mit MESQ-it Produktivität und Effizienz steigern

Zeit ist Geld, das gilt insbesondere für Maschinenlaufzeiten. Solange Maschinen und Anlagen störungsfrei laufen, „verdienen“ sie Geld, Ausfallzeiten kosten Geld. Eine wichtige Voraussetzung für eine störungsfreie Produktion ist die Vorbeugende Instandhaltung, englisch: Preventive Maintenance (PM).

Vorbeugende Instandhaltung umfasst die Planung und Durchführung von regelmäßigen Inspektionen, Wartungsintervallen sowie proaktiven Reparaturen an technischen Maschinen, Anlagen und Werkzeugen mit dem Ziel, Störungen im Vorfeld zu erkennen, um Ausfallzeiten und Stillstände zu minimieren bzw. zu vermeiden. Die positiven Folgen: Steigerung der Produktivität und Erhöhung der Effizienz in der Fertigung. Auch die Lebensdauer von Maschinen und Anlagen verlängert sich, weil Verschleißteile rechtzeitig ausgetauscht werden und Wartungsarbeiten regelmäßig erfolgen. So sinken auch die Reparaturkosten und ebenso das Risiko von Verletzungen und Unfällen. Die Produktqualität wiederum steigt, wenn die „Qualität“ der Maschinen und Anlagen sichergestellt ist. Mit anderen Worten: Die Produktion läuft nach Plan. So entstehen Freiräume für weitere wichtige Aufgaben. 

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VORBEUGENDE INSTANDHALTUNG IN DER IATF 16949 und DIN EN ISO 9001

Die aktuellen Normen weisen die Vorbeugende Instandhaltung als festen Bestandteil aus. So fordert die DIN EN ISO 9001 in Kapitel 8.5.1 die Vorbeugende Instandhaltung branchenübergreifend von allen produzierenden Unternehmen. Die DIN-Norm ist zugleich die Grundlage für die IATF 16949. Als Norm für das Qualitätsmanagement in der Automobilindustrie weist die IATF 16949 unter Punkt 8.5.1.5 die klare Forderung nach einem dokumentierten und proaktiven System aus, um die Sicherheit und Verfügbarkeit der Produktionsanlagen sicherzustellen. Kapitel 8.5.1.6 weitet dieses Vorgehen auf das Management von Produktionswerkzeugen sowie Prüf-, Mess- und Fertigungseinrichtungen aus. Fazit: Für zertifizierte Unternehmen führt kein Weg an einem zuverlässigen Instandhaltungsmanagement vorbei.

SOFTWAREGESTÜTZTES INSTANDHALTUNGSMANAGEMENT UND TPM

Die ganzheitliche und intelligente Steuerung aller Maßnahmen zu Wartung, Inspektion und Reparatur lässt sich mit einer professionellen Softwarelösung für das Instandhaltungsmanagement realisieren, beispielsweise mit dem Instandhaltungsmanagement der MES-Software MESQ-it.Die Instandhaltung erfolgt dann vorbeugend und ganzheitlich, unter Einbeziehung aller für die Produktion essenziellen Ressourcen. Im Fokus stehen dabei nicht nur Anlagen, Maschinen und Werkzeuge, sondern ebenso Personalqualifikationen, -zertifikate und ihre Gültigkeit sowie Hilfsmittel wie Gabelstapler, Waagen und Hubwagen. Die Daten werden so aufbereitet, dass sie jederzeit einen guten Überblick über die Gesamtsituation geben. Damit unterstützt die Instandhaltungsmanagement-Software die Total-Productive-Maintenance-Strategie und bezieht zudem alles in die Überwachung ein, was einer turnusmäßigen Überprüfung unterliegt – vom Feuerlöscher bis zur Aufzuganlage.Grafik_Instandhaltungsmanagement-768x770
STEIGERUNG DER INSTANDHALTUNGSEFFIZIENZ

Professionelle Instandhaltungsmanagement-Software unterstützt aktiv den Grundgedanken der autonomen Instandhaltung. Sie führt alle, die mit der Instandhaltung beauftragt sind, anhand von Bildern, verlinkten Verfahrensanweisungen und strukturierten Arbeitsschritten durch die Arbeitspläne. Alle Maßnahmen werden als Checklisten direkt am Gruppen- beziehungsweise Maschinenterminal angezeigt. Die autonome Instandhaltung bietet so das Potenzial, die Instandhaltungseffizienz erheblich zu steigern: Das Fachpersonal wird entlastet, der Aufwand für Fremddienstleister reduziert und die Zuverlässigkeit sowie Lebensdauer der Anlagen insgesamt erhöht.

VERNETZTE KOMMUNIKATION: INSTANDHATLUNGSMANAGEMENT UND ERP

Ein vernetztes Zusammenspiel der Instandhaltungsmanagement-Software mit dem ERP-System nach Industrie 4.0 sichert darüber hinaus optimale Prozessabläufe ohne Zeitverzug.

Beispiele für die Vernetzung:  

Verschleißteile für die Wartung
Sind für die anstehende Wartung Verschleißteile erforderlich, weiß das Instandhaltungsmanagement genau, welche Teile zu welchem Zeitpunkt und in welcher Menge benötigt werden und schickt die Anforderung automatisch an das ERP-System, das daraufhin das erforderliche Material sofort für die Wartungsmaßnahme reserviert – eine Entlastung von gleich mehreren Aufgaben und zugleich eine erhebliche Zeitersparnis.

Reparatur-Bedarfsmeldung an das ERP
Zeigt sich bei der Inspektion und Wartung der Maschinen, Anlagen und Werkzeuge, dass eine Reparatur erfolgen muss, gilt es, keine Zeit zu verlieren. Der Stillstand muss so kurz wie möglich gehalten werden, um die Termine einzuhalten und unplanmäßige Wochenendarbeit zu vermeiden. Dafür schickt das Instandhaltungsmanagement basierend auf den hinterlegten Stücklisten automatisch eine Bedarfsmeldung an das ERP-System. Ohne Zeitverzug erfolgt die Lagerabfrage, die benötigten Teile für die Reparaturmaßnahme werden reserviert oder direkt bestellt.

ZUSAMMENSPIEL AUS CAQ UND MES SICHERT NORMENKONFORMITÄT

Um die Vorteile des softwaregestützten Instandhaltungsmanagements nutzen zu können, haben Unternehmen die Wahl zwischen der Instandhaltungsmanagement-Software als autarkes, vollumfängliches Managementwerkzeug zur vorbeugenden Instandhaltung oder der Software als integraler Bestandteil der kompletten MES-Lösung MESQ-it gemäß VDI-Richtlinie 5600. Hier empfiehlt 
es sich, eine MES-Software mit einem funktionsbasierten, ganzheitlichen Arbeitsbereich zu wählen, so dass zusammenhängende Arbeitsschritte entsprechend den Unternehmensprozessen durchgängig bearbeitet werden können. Manuelle Eingriffe sind nicht notwendig. Soll zusätzlich ein CAQ-System CASQ-it integriert werden, verspricht eine Komplettlösung von MES und CAQ aus einer Hand, wie wir sie bei Böhme & Weihs anbieten, das beste Zusammenspiel – von CAQ-System und Instandhaltungsmanagement oder vom vernetzten Systemverbund aus MES, vorbeugender Instandhaltung und CAQ.

Unabhängig davon, für welches Szenario sich Unternehmen entscheiden: Die Software für das Instandhaltungsmanagement erfüllt normenkonform alle Anforderungen an ein Total-Productive-Maintenance-System. Im Zusammenspiel mit dem CAQ-System erstreckt sich das bis auf die Ebene der Prüf- und Messeinrichtungen, genauso, wie es von ISO 9001 und IATF 16949 gefordert ist. Was für zertifizierte Unternehmen ein Muss ist, lohnt sich auch für alle anderen produzierenden Unternehmen. Sie profitieren von geringen Ausfall- bzw. Stillstandszeiten, reduzierten Reparaturkosten und gesteigerter Produktqualität – und damit von einer hohen Gesamtanlageneffektivität (OEE). Das steigert sowohl die Zufriedenheit der Kunden wie auch die der eigenen Mitarbeiter.

Sie möchten mehr zu MESQ-it und dem vorbeugenden Instandhaltungsmanagement erfahren? Dann sprechen Sie uns gerne an!

 

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